Hochhaus und Vielfalt

Das farbige Hochhaus ist der Blickfang der Siedlungen Im Moos 1+2 mit sehr vielfältigen Haustypen und Aussenräumen.

Zwischen den Weltkriegen galten parallele, auf die Sonne ausgerichtete Häuserzeilen als gesunde Alternative zur alten Hofrand­bebauung mit geschlossenen Höfen und dunklen Parterrewohnungen. Doch die Zeilenbauweise zerschnitt den Stadtraum in kleine, monotone Stücke. Damit Wohn­siedlungen wieder zu Orten mit einer Identität würden, propagierten Stadtplaner nun die gemischte Bauweise : verschiedene Hausformen, im offenen Grünraum locker zu Ensembles kombiniert.

Fakten

  • Adresse

    Balberstrasse 83-87,
    Marchwartstrasse 55-75,
    Moosstrasse 50-58; 62-74; 80-82,
    Hauriweg 11,
    8038 Zürich

  • Wohnungen

    201

  • Wohnungsspiegel

    5 x 1
    16 x 2
    45 x 2,5
    56 x 3
    61 x 3,5
    33 x 4
    15 x 4,5
    3 x 5,5

  • Bezugsjahr

    1953

  • Architektur

    Aeschlimann & Baumgartner
    Edy Rudolf Knupfer

  • Angebote der Siedlung

    Gemeinschaftsraum
    2 Läden
    1 Kindergarten
    1 Kinderhort
    „Mösli Bar“
    Lift nur im „Hochhaus“

Kunst und Bau

Zur Siedlung gehört der öffentliche Platz an der Ecke Moosstrasse / Paradiesstrasse, der die Siedlung durch seine Läden, das Kolonielokal, einen Brunnen und Sitzbänke mit dem Quartier verbindet. Der kleine Trinkbrunnen besteht aus dem auf einem Sockel ruhenden Brunnenbecken und einem Fuchs mit Hühnchen in der Schnauze als Brunnenfigur aus Bronze auf einer steinernen Stele. Brunnen und Fuchs stammen vom Bildhauer Luigi Zanini. Am Grund des Brunnenbeckens hat Adolf Funk ein Mosaik mit einem Krebs und einem Fisch gestaltet.

Fuchsbrunnen, 50er-Jahre

Die Beschriftung der Siedlung ist am Kolonielokal an der Moosstrasse 80 angebracht. Sie ist in Dunkelrot und Dunkelgrau auf eine im Rauputz ausgesparte, in hellem Türkis grundierte Fläche gemalt und nennt Bauherrin sowie Namen, Baujahre und Architekten der Siedlung.

Die Farben Dunkelrot und Hell-Türkis und das Feldahornblatt tauchen auch im Wandbild am Kindergarten Moosstrasse 72 wieder auf. Die Beschriftung wurde vom Vorstand der ABZ zusammen mit dem Architekturbüro beschlossen. Von wem sie ausgeführt wurde, ist nicht bekannt, vermutlich von einem Flachmaler. Die Malereien sind nicht signiert; weder Schriftbild noch Farbauftrag zeugen vor besonderer Könnerschaft. Der Grund für das Motiv des Ahornblatts ist unbekannt.

Neben dem Eingang zum Kolonielokal findet sich eine zweite Beschriftung in einer anderen Schrift: «KOLONIELOKAL» ist in Dunkelrot auf eine beige grundierte Holztafel gemalt, die am Täfer unter dem Vordach befestigt ist. Sie ist schon auf den ältesten bekannten Fotos erkennbar, dürfte also von Beginn weg hier platziert gewesen sein.

Beschriftung, 50er-Jahre

Gemeinschaftsraum mieten

Unsere Gemeinschaftsräume stehen für soziale und kulturelle Anlässe zur Verfügung. Zum Beispiel für Siedlungs- und private Feste, für Filmvorführungen oder Tanzkurse. Sie werden von Ehrenamtlichen verwaltet – wir bitten um Geduld, wenn die Reaktion auf Ihre Anfrage etwas länger dauern sollte.

  • Adresse
    Moosstrasse 80 8038 Zürich
    (Ecke Moos- und Paradiesstrasse)
  • Infrastruktur
    Kleine Küche mit Geschirr, Geschirrspüler und Tischen/Stühlen für ca. 50 Personen.
  • Mietpreis
    Saal für Bewohner/innen: 50 CHF/Halbtag, 75 CHF/Tag Saal für Externe: 80 CHF/Halbtag, 120 CHF/Tag. Mööslibar für Bewohner/innen: 40 CHF/Halbtag, 60 CHF/Tag. Mööslibar für Externe: 60 CHF/Halbtag, 80 CHF/Tag. Auf Anfrage ist die Nutzung für einzelne Stunden möglich.
  • Besonderes
    Im Untergeschoss kann die Mööslibar (ca. 30m2) – ein Party-Raum mit südlichem Ambiente (inkl. Küchenbenützung mit Geschirrspüler, Geschirr, Tischen und Stühlen für 18 Personen) – gemietet werden.
  • Reservation
    Odette Maag
    044 481 93 77

Siedlungsübersicht

Häufige Fragen

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    Freie Wohnungen bleiben mindestens 24 Stunden auf unserer Website ausgeschrieben. Hier können Sie sich auf die Wohnung bewerben: Wenn Sie beim Inserat den Link «Jetzt bewerben» anklicken, kommen Sie zu unserem elektronischen Fragebogen. Füllen Sie ihn aus.

    Aus den oft sehr zahlreichen Bewerbungen werden per Zufallsgenerator 15 Personen ausgewählt, die an die Wohnungsbesichtigung eingeladen werden. Jetzt beantworten wir auch gerne Ihre Fragen: Mit der Einladung zur Besichtigung erhalten Sie eine Ansprechperson.

    Wenn Sie an die Besichtigung kommen, können Sie sich mit einem ausführlichen elektronischem Fragebogen auf die Wohnung bewerben. Hier werden Dokumente wie Lohnausweis, Steuererklärung und Betreibungsregisterauszug als PDF verlangt – halten Sie diese bereit.

    Von allen Bewerbungen wählt die ABZ anhand der Vermietungsrichtlinien die passenden neuen Mieter/innen aus.