Geschichte
Wandel braucht Erinnerung und Werte

Solidarität, Mut, Zuversicht und Tatkraft stehen am Anfang der Geschichte der ABZ. Eine Gruppe von 15 Arbeiter um Fritz Stocker (auf dem Bild sitzend) gründet die Baugenossenschaft.

Bau der ersten Siedlung. Die 5 Reihenhäuser an der Birchstrasse in Oerlikon werden eingeweiht. Architekt: Otto Streicher.

An der Forchstrasse wird eine weitere ABZ-Siedlung von Otto Streicher bezogen. Er entwickelt sich zum Hausarchitekten der ABZ.

Bis zu diesem Jahr baut die ABZ jährlich fast 100 neue Wohnungen. Dann kommen Wirtschaftskrise und zweiter Weltkrieg.

Ab hier baut die ABZ wieder mehr – die Wohnungszahl steigt bis 1957 auf 2350.

Eine Phase der Stagnation setzt ein – genossenschaftlicher Wohnraum ist weniger gefragt.

Die ABZ ersetzt ihre Stammhäuser an der Birchstrasse durch einen Neubau mit 32 Kleinwohnungen.

Zwei Unbekannte dringen 
ins Kolonielokal Hönggerberg ein und erzwingen mit vorgehaltenen Faustfeuerwaffen die Herausgabe der einkassierten Mietergelder– rund 100’000 CHF. Ab da wird die Miete bargeldlos bezahlt.

Die ABZ stellt die zum Abbruch vorgesehene Siedlung Oerlikon 1 für eine Zwischennutzung zur Verfügung, was zu einer der ersten Hausbesetzungen in der Stadt Zürich führt.

Bau der ersten Solarstromanlage der ABZ, in der Siedlung Rütihof.

Die ABZ richtet eine Stelle für Mieter- und Sozialberatung ein. Die Anfänge der heutigen Abteilung «Soziales und ABZ-Kultur».

Die Genossenschaften erhalten Aufwind dank einem neuen Verständnis: Zurück zu bezahlbarem Wohnraum, Gemeinschaft fördern und die Umwelt schonen. Die ABZ-Siedlung Regina-Kägi-Hof gilt als Pionierbau dafür.

Kauf der Siedlungen Kalkofen und Allmend in Horgen mit 534 Wohnungen. Die Bewohnenden werden zu Mitgliedern und es beginnt ein intensiver Prozess, sie in die Genossenschaft zu integrieren.

Die Siedlungen Ruggächern und Wolfswinkel werden bezogen, beide auf neu erworbenem Land. Dank diesem Wachstum ist die ABZ offen für neue Bewohnende.

Wegen immer teurerer Mieten beschliessen über 75 Prozent der Zürcherinnen und Zürcher, dass bis 2050 ein Drittel aller Wohnungen gemeinnützig sein muss. Auch die ABZ trägt dazu bei.

Ein neues, offenes Verständnis von Mitwirkung: Das Engagement mehrere Personen für ein gemeinsames oder gemeinschaftliches Anliegen. Damit bestärkt die ABZ auch jüngere Mitglieder, ihre Ideen zu verwirklichen.

100-jähriges Jubiläum mit dem Motto «100 Jahre ABZ – Open House». Gleichzeitig plant die ABZ auf dem Hardturm-Areal eine neue Siedlung, als Teil des Projekts Ensemble.

Zusammen mit Kraftwerk1 und Senn Resources erhält die ABZ von der Stadt Zürich den Zuschlag für die Realisierung des Koch-Quartiers. Hier will die ABZ ihr erstes gemeinschaftliches Hochhaus bauen.

In der neuen Siedlung Glattpark in Opfikon wird die 5000. Wohnung der ABZ bezogen. Das wird gefeiert am Tag der offenen Tür vom 7. September.