10. Januar 2020 Ingrid Diener

Siedlung Glattpark: Eine neue Heimat

2,4 Hektaren Baufläche, 2 Jahre im Bau, 284 Wohnungen – das ist der Glattpark. Hier haben über 800 Menschen eine neue Heimat gefunden. Am Tag der offenen Tür hat die ABZ ihre jüngste Siedlung eingeweiht und ein besonderes Jubiläum gefeiert.

Am Samstag, 7. September, war es so weit: Die ABZ weihte mit dem Glattpark ihre neuste Siedlung ein und feierte dieses Ereignis mit einem Tag der offenen Tür. Über 500 Besucherinnen und Besucher fanden den Weg nach Opfikon, um die Siedlung Glattpark zu entdecken: ABZ-Mitarbeitende aus der Bauabteilung führten durch Wohnungen, zeigten den Aufbau des Aussenraums, erklärten die Bedeutung der Mitwirkung in der ABZ und stellten das Gewerbe vor. Abgerundet wurde der Anlass durch eine bunte Festwirtschaft.

Die 5000. ABZ-Wohnung

Neben der Einweihung der Siedlung Glattpark durften wir am Tag der offenen Tür ein ganz besonderes Jubiläum feiern: die 5000. ABZ-Wohnung. Sie ist ein Zeichen für das Wachstum unserer Genossenschaft – und widerspiegelt mit der dort wohnhaften Familie Barry die Vielseitigkeit der ABZ-Bewohnerschaft. Zur Feier dieses Jubiläums übergaben Nathanea Elte und ABZ-Geschäftsführer Hans Rupp der Familie einen grossen Schlüssel aus Schokolade und eine Fussmatte mit der Zahl 5000. «Wir hoffen, sie werden sich damit so gerne wie wir an den heutigen Tag erinnern», so Elte.


Über 800 Menschen haben ein Zuhause im Glattpark gefunden – von Familien über Singles bis zu Studenten, Paaren und Senioren. Eine gute Nachbarschaft entsteht nicht von heute auf morgen. Deshalb ist die Förderung eines funktionierenden Zusammenlebens von Anfang an wichtig. Mit Begrüssungsapéros und temporären Mitwirkungsaktionen wie dem Knüpfen eines Siedlungsteppichs hat die ABZ-Geschäftsstelle Kontaktmöglichkeiten zwischen den neuen Nachbarn angestossen.

«Wir bauen nicht bloss Wohnungen, sondern engagieren uns für die Gemeinschaft und das Quartier.»

Hans Rupp, Geschäftsführer ABZ

Engagement für die Gemeinschaft

Bis die Regeln des Zusammenlebens von allen verinnerlicht und alle mit den Nachbarn, der Umgebung und den Anlagen vertraut sind, braucht es Zeit. Und das führe manchmal zu Konflikten, erklärte Hans Rupp am Tag der offenen Tür. «Zum Beispiel in der Waschküche. Wer wäscht wann? Wer putzt? Oder beim Spielen draussen: Wer bestimmt die Spielregeln? Wer beaufsichtigt die Kinder?» Deshalb bieten die ABZ und die Gemeinde Opfikon Unterstützung. «Denn wir möchten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner im Glattpark eine neue Heimat finden», sagte Rupp. Sie können etwa bei der Gestaltung der Gemeinschaftsräume und der Grünflächen mitbestimmen, Kinder und Jugendliche nehmen an Nachmittagsaktivitäten teil, und Freiwillige veranstalten Treffen in den Gemeinschaftsräumen. So versucht die ABZ, den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. «Denn das macht uns aus: Wir bauen nicht bloss Wohnungen, sondern engagieren uns für die Gemeinschaft und das Quartier», so Rupp.

Fotografie
Genny Russo

Ingrid Diener

Ist Wandervogel, Federer-Fan und Teetrinkerin. Hat am liebsten Sommer. Bei der ABZ für die Kommunikation im Einsatz.

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