
Hönggerberg: Die Artenvielfalt trägt erste Früchte
In der Siedlung Hönggerberg entstehen neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen – und Begegnungsorte für Bewohnende. Die ersten Erfolge sind sichtbar.
Seit über einem Jahr geht es in der Siedlung Hönggerberg rund in Sachen Artenvielfalt. Das Ziel: Durch die Aufwertung der Umgebung einheimischen Tieren und Pflanzen geeignete Lebensräume zu bieten, den Pflegeaufwand zu reduzieren und neue Begegnungsplätze für die Bewohnenden zu schaffen.
In den letzten Monaten wurden die Resultate dieser Arbeit mehr und mehr sichtbar: Trockenmauern bieten etwa Eidechsen einen Unterschlupf, Ruderalstandorte sind wertvolle Flächen für einheimische Wildpflanzen und Totholzhaufen sind Zuhause für allerlei Insekten. Und an vielen Ecken blühen die im letzten Jahr gesetzten Pflanzen.
Die im Herbst 2024 gemeinsam mit den Bewohner:innen gepflanzten Obstbäume brauchen noch etwas Zeit, bis sie Früchte tragen. Dafür steht das ebenfalls mithilfe der Bewohner:innen gebaute Insektenhaus stolz in der Siedlung. Auch ist der neue Spielplatz fertiggestellt und neue Sitzgelegenheiten stehen den Bewohner:innen für eine Pause oder für einen Schwatz zur Verfügung.
Im Herbst dieses Jahres setzen wir weitere Stauden, Bäume und 5000 Zwiebel- und Knollenpflanzen. Danach sind die Arbeiten abgeschlossen. Und im Frühling 2026 sind die Ergebnisse der Arbeiten für die Bewohnenden in ihrer Gänze ersichtlich. Wir freuen uns drauf!
Fotografie
Tres Camenzind