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18. September 2025 Ingrid Diener

Unterstützung in allen Phasen des Lebens

Von Wohnen im Alter über Stipendien bis hin zu Gewalt und Bedrohung: Wenn das Leben einen fordert, ist die ABZ-Mieterberatung da.

In der ABZ wohnen über 12 000 Menschen. Sie befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens: Manche durchleben eine Trennung oder haben den Job verloren. Andere kriegen Nachwuchs oder werden bald pensioniert. Das kann einerseits für einen selbst überfordernd sein. Andererseits können daraus Nachbarschaftskonflikte entstehen. Denn unterschiedliche Lebensphasen führen zu unterschiedlichen Bedürfnissen und Herausforderungen beim Wohnen. Manche brauchen Ruhe, andere können sich aufgrund von Arbeit und Familie nicht an den Waschplan halten und wiederum andere geniessen den Balkon bei einer Zigarette.

Wird einem alles zu viel, ist die ABZ-Mieterberatung da. Sie hört zu, vermittelt und hilft, wieder Klarheit und Wohlbehagen im Leben und Wohnen zu schaffen. Sie unterstützt beispielsweise bei Spannungen mit Nachbar:innen, persönlichen Belastungen, finanziellen Schwierigkeiten und Fragen zum Wohnen im Alter. Die Fachstelle bearbeitet also eine ganze Reihe an Themen – von Waschküchensitzungen bis zu Fällen, in denen Menschen von Gewalt betroffen sind.

Eigenständig handeln

Die Mieterberatung ist mehr als ein praktisches Angebot. Sie ist ein fester Bestandteil der ABZ-Strategie 105+. Denn als Genossenschaft engagiert sich die ABZ für ein friedliches Zusammenleben und dafür, dass sich die Bewohner:innen wohlfühlen. Entsprechend setzt die Fachstelle Mieterberatung die Strategieziele «Wohnen über alle Lebensphasen» und «Nachbarschaft ermöglichen» um.

Ihr Ziel ist es, Menschen zu befähigen, eigenständig zu handeln. Das heisst: Die Menschen lernen, wie sie künftige persönliche Herausforderungen selbst lösen. Darüber hinaus fängt die Mieterberatung die Bewohner:innen
auf und sorgt dafür, dass das Dach über dem Kopf trotz Lebenskrise gewährleistet ist. Die ABZ handelt damit vorbildlich. Denn in herkömmlichen Verwaltungen verlieren Menschen häufig die Wohnung, sobald sie nicht mehr für sich sorgen können.

Breite Fähigkeiten

Die Mieterberatung besteht mit Stefanie Bieri und Jill Keiser aus zwei erfahrenen Sozialarbeiterinnen mit breiten Fähigkeiten. Sie wissen, wie mit Konflikten zu verfahren, wie zwischen Parteien zu vermitteln und wie mit Menschen mit psychischen Herausforderungen umzugehen ist. Darüber hinaus haben beide Kompetenzen in den Bereichen Sozialhilfe, Sozialversicherungen und Erwachsenenschutz.

Brauchen Mieter:innen weiterführende Hilfe, greift die Mieterberatung auf ihr hervorragendes Netzwerk zurück und zieht externe Fachstellen hinzu, zum Beispiel die städtischen Gesundheitsdienste. Diese beraten etwa zu psychischer Gesundheit und Sucht, zu familiären Problemen und zur Pflege von Menschen im eigenen Zuhause.

Richtige Unterstützung zur richtigen Zeit

Wo viele Menschen unter einem Dach leben, braucht es manchmal die richtige Unterstützung zur richtigen Zeit. Die Mieterberatung der ABZ leistet genau das: Sie schafft Raum für Verständnis, begleitet in schwierigen Momenten und stärkt das Miteinander. Damit Wohnen in der Genossenschaft mehr ist als Leben in vier Wänden.

Fotografie:
Reto Schlatter

Ingrid Diener

Ist Wandervogel, Tennis-Fan und Teetrinkerin. Hat am liebsten Sommer. Bei der ABZ für die Kommunikation im Einsatz.

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