21. August 2020 Martin C. Müller

Vom Licht zum Strom

Auf den Dächern unserer Liegenschaften betreiben wir 17 Solarstromanlagen. Was bedeutet das in punkto Leistung und wie funktioniert eigentlich eine solche Anlage?

Die Kapazität unserer Solarstromanlagen – auch Photovoltaik oder kurz PV-Anlagen genannt – beträgt circa zwei Gigawattstunden. Damit kann der jährliche Stromverbrauch von rund 900 Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern und zwei bis drei Bewohner/innen gedeckt werden. Etwa die Hälfte dieses Stroms verbrauchen unsere Haushalte selbst, denn ein Fünftel unserer Wohnungen wird direkt mit Strom vom Dach gespiesen.

Sowohl im Rahmen von Bauprojekten als auch von Dach- und Fassadensanierungen ziehen wir immer die Installation von Solarstromanlagen in Betracht.

Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie

Photovoltaik bezeichnet die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen. Solarzellen bestehen aus Halbleitern, wie sie bei der Herstellung von Computer-Chips verwendet werden. Sie haben die Eigenschaft, Strom zu leiten oder aber als Isolator zu wirken. Als Halbleiter wird in den meisten Fällen Silizium verwendet, das nach Sauerstoff zweithäufigste Element der Erdkruste.

Diese Halbleiter erzeugen unter Licht Elektrizität. Diese wird durch metallische Kontakte gesammelt. Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und so wird dieser dann direkt eingespeist.

ABZ-Solaranlagen in der ganzen Stadt Zürich

Wir verfügen über 17 Anlagen – und zwar in den Siedlungen Balberstrasse, Birchstrasse, Entlisberg 2, Hönggerberg 1 + 2, Im Moos 1 + 2, Jasminweg 1 + 2, Lommisweg, Oerlikon 1, Ruggächern 1 + 2, Rütihof, Sihlfeld, Toblerstrasse und Wolfswinkel.

Demnächst werden wir die PV-Anlage der Sieldung Birchstrasse genauer unter die Lupe nehmen. Bleiben Sie gespannt.

Martin C. Müller

Lieblingsfarbe bunt. Bei der ABZ für (digitale) Kommunikation und Projekte zuständig.

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