ABZ-Dialog 2025: gemeinsam weiterdenken
Beim vierten ABZ-Dialog kamen Mitglieder, Bewohnende, Vorstand und Mitarbeitende zusammen. Sie diskutierten mit viel Herzblut über Ideen für die Zukunft der ABZ.
«Wir danken allen herzlich für die Themeneingaben. Vorstand und Geschäftsstelle sind einmal mehr begeistert über das Engagement unserer Mitglieder und Bewohnenden», sagt ABZ-Präsidentin Nathanea Elte und eröffnet damit den vierten ABZ-Dialog. Am ABZ-Dialog diskutieren wir jeweils Themen, die von ABZ-Mitgliedern und -Bewohner:innen sowie Vorstand und Geschäftsstelle eingebracht werden und unsere Genossenschaft als Ganzes weiterbringen sollen. Dieses Jahr standen folgende Themen im Zentrum:
- Wohnsicherheit im Alter
- Ausbau Grünzonen
- Brieflich oder online abstimmen
- Lebendige Balkone
- Erweiterung des mobilen Recyclinghofs
- Gemeinsam für ein respektvolles Miteinander
Maria Kolpondinos, Leiterin Mitglieder und Wohnen bei der ABZ, ermuntert die rund 120 Teilnehmenden, auch nach diesem Abend ihre Themen engagiert weiter zu verfolgen. Ihr Rat, der aus besonders erfolgreichen Themeneingaben abgeleitet wurde: den Austausch mit anderen Genossenschafter:innen suchen, andere begeistern und mobilisieren, das Momentum des Abends nutzen und gedanklich bereits zwei, drei Schritte vorausplanen. Dann startete der Austausch an den Marktständen.
Das Momentum nutzen
An den Markständen stellten die Themenverantwortlichen ihre Ideen den anderen Interessierten vor und diskutierten mit ihnen: Was bedeutet dieses Thema für die ABZ? Können wir die Idee umsetzen? Was sind kritische Punkte?
Am Marktstand «Brieflich oder online abstimmen» zum Beispiel ging es um mehr Möglichkeiten zur Abstimmung an der Generalversammlung. Besonders Junge, Eltern und Menschen mit Beeinträchtigungen sollten die Chance erhalten, ihre Stimmen einzubringen, auch wenn sie nicht persönlich an einer Generalversammlung erscheinen können. Die Vertreter:innen des Stands «Lebendige Balkone» zeigten, wie Bewohner:innen ihre Balkone und Terrassen mit einheimischen Pflanzen wildbienenfreundlich gestalten können. Und bei «Wohnsicherheit im Alter» ging es unter anderem darum, frühzeitig altersgerechten Wohnraum in den ABZ-Siedlungen zu erstellen und ältere Menschen bei einem allfälligen Wohnungswechsel zu unterstützen.
Von Dialog zur Umsetzung
Nach drei Runden à 20 Minuten Interaktion an den Marktständen gab es ein erstes Fazit der Themengeber:innen im Plenum: Einige Gruppen wollen ihr Thema weiterverfolgen und im Rahmen des sogenannten runden Tischs mit Geschäftsstelle und Vorstand besprechen. Andere erkannten mit Freude, wie begeisterungsfähig auch andere Menschen für ihr Thema sind und luden zum weiteren Austausch auf Wink ein. Wiederum andere schätzten und dankten für die angeregte und manchmal auch kontrovers geführten und emotionalen Diskussionen.
Der Abend zeigte einmal mehr, wie viel Energie, Ideenreichtum und Verbundenheit in der ABZ-Gemeinschaft stecken. «Wir freuen uns, wenn die Themengeber:innen den Schwung des ABZ-Dialogs nutzen und ihre Themen zeitnah weiterentwickeln. Wir sind gespannt», sagt Maria Kolpondinos.
Fotografie
Reto Schlatter