«Das Gemeinschaftliche ist voll mein Ding»

Vlora Sejdiu arbeitet in der Abteilung Zentrale Dienste. An ihren Aufgaben schätzt sie das Kommunikative und die Abwechslung – und Zuhause das gemeinschaftliche Zusammenleben.

Seit zwei Jahren arbeitet Vlora Sejdiu in der Abteilung Zentrale Dienste. In dieser Funktion kümmert sie sich um Versände, Anpassungen von Mieterdaten und Büromaterialbestellungen; zudem ist sie Ansprechperson für administrative Anliegen von internen und externen Kunden. Zusammen mit ihren Kolleginnen ist sie Stimme und Gesicht der ABZ: Wer anruft oder die Geschäftsstelle betritt, kommt als Erstes mit ihr ins Gespräch.

Das Kommunikative und die Abwechslung liebt Vlora Sejdu an ihrer Arbeit. «Ich muss lange überlegen, bis mir was einfällt, was ich nicht gerne mag», so die 32-Jährige. Und selbst wenn mal was Mühsames kommt: «Die Arbeit ist so vielseitig, dass ich nie lange an einer Aufgabe sitze.»

Mittagessen im Hof der Siedlung Wiedikon

Dass sie sich selbst organisieren kann, war für die gelernte Dentalassistentin nach 15 Jahren in einer Zahnarztpraxis und zwei Jahren Kinderpause mit ein Grund für den Wechsel zur ABZ. Sie ist froh, dass die Leute, die sie nun am Empfang aufsuchen, nicht mehr mit Schmerzen oder Angst vor ihr sitzen. Doch belastende Situationen gibt es weiterhin: «Manchmal rufen Menschen weinend an, weil sie dringend eine Wohnung brauchen. Ich erkläre ihnen, dass wir Vermietungsrichtlinien haben und keine Ausnahme machen können. Das ist hart, aber für alle fair.»

Nebst der Flexibilität, den guten Arbeitsbedingungen und ihrem Team mag Vlora Sejdiu ihren Arbeitsort in der Siedlung Wiedikon. «Im Hof essen wir oft zu Mittag, manchmal machen wir dort Sitzungen. Wäre es nicht so mitten in der Stadt, könnte ich mir vorstellen, hier zu leben.» Konkrete Umzugspläne hat sie aber keine. «Ich wohne in der Agglomeration, vier Familien aus der Verwandtschaft haben Wohnungen in derselben Siedlung. Wir unternehmen viel miteinander, helfen uns gegenseitig. Das Gemeinschaftliche, wie es auch die ABZ pflegt, ist voll mein Ding.»

Fotografie
Reto Schlatter

Zora Schaad

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