1. März 2022 Martin C. Müller

Wohnen im Alter bei der ABZ

Der ABZ ist ein langes, selbstbestimmtes Wohnen ihrer Mitglieder auch im Alter wichtig. Deshalb unterstützt sie dieses Thema mit diversen Massnahmen.

Dem erneuerten Konzept «Wohnen im Alter» geht ein intensiver Erarbeitungsprozess voraus. Es liegt seit 2007 vor und wurde im Rahmen der Strategie ABZ 105+ mittels einer Bewohnerbefragung aktualisiert.

Die wachsende Gruppe unserer Mitglieder über 55 Jahren soll in der ABZ ein Zuhause haben, das ihren Bedürfnissen entspricht. Dieses Vorhaben soll über verschiedenste Massnahmen erreicht werden. Hier beleuchten wir exemplarisch vier davon.

Bauliche Standards definieren und anwenden

Neu kommt eine Checkliste zum Einsatz mit dem Titel: «Mindeststandards und Optionen Wohnen im Alter». Sie dient als Leitfaden bei Neubauprojekten und zeigt Optimierungsmöglichkeiten bei Sanierungen auf. Die Checkliste soll zukünftig sowohl bei Neubauprojekten als auch bei Sanierungen Standards setzen. Zu diesen Standards gehören beispielsweise zusätzliche Handläufe, Sitzgelegenheiten, altersgerechte Eingangstüren und Container.

«Eine neue Checkliste wird uns künftig helfen, altersgerechte Standards zu setzen.»

Faust Lehni, Leiter Mitglieder und Wohnen

Mieterberatung als Fachstelle für Altersfragen bekannt machen

Mit der Mieterberatung verfügt die ABZ bereits über eine gut positionierte Anlaufstelle. Die Mitarbeitenden erweitern ihr Wissen fortlaufend. Die Beratungen werden um Altersthemen ergänzt. Zudem vernetzen sich die Mitarbeiterinnen der Mieterberatung mit bereits bestehenden Angeboten.

Neue generationenübergreifende Wohnformen entwickeln

Ergänzend zu den bestehenden Hausgemeinschaften werden weitere gemeinschaftliche Wohnformen geprüft. Als Beispiele seien hier Micro-Co-Living, Grosswohnungen oder Clusterwohnungen genannt. Von speziellen Alters- oder Nutzergruppen wie zum Beispiel die Hausgemeinschaften 55+ oder einem Haus für Alleinerziehende wird zukünftig abgesehen.

Priorität älterer ABZ-Mieter/innen

Umsiedlungen von älteren ABZ-Bewohner/innen haben weiterhin eine hohe Priorität. Diese Priorisierung wird auch nach der Überarbeitung der Vermietungsrichtlinien beibehalten.

Wer sich für das gesamte Konzept interessiert, kann es als PDF herunterladen.

Martin C. Müller

Lieblingsfarbe bunt. Bei der ABZ für (digitale) Kommunikation und Projekte zuständig.

Artikel teilen